Goldschmuck und Karat – wieviel ist mein Ring wert ?

Goldschmuck und Karat – wieviel ist mein Ring wert ?

Die Faszination des Goldes begleitet den Menschen schon seit sehr langer Zeit und in vielen Kulturen dieser Erde. Die Mythen dieser Völker sind sehr eng und sehr real mit diesem einzigartigen Werkstoff verbunden, der sich hervorragend zur Bearbeitung von Schmuck und anderen Gegenständen eignet.

Wie viel Karat hat mein Schmuckstück?

Wer Schmuckstücke wie Goldringe besitzt, die eventuell auch noch mit Edelsteinen oder Halbedelsteinen besetzt sind, wird lang andauernde Freude daran haben. Aber oft fragt sich der stolze Besitzer von goldenem Schmuck, was dieser denn überhaupt wert ist. Wie wird der Wert von goldenem Schmuck berechnet und welche Rolle spielen andere Faktoren bei seiner Wertbestimmung? Wie viel Karat hat mein Schmuckstück und wie berechnet sich der reine Goldwert? Mit Karat bezeichnet die Fachwelt den Gehalt des Goldes, also seine Reinheit. In seiner wertvollsten Form sind es 99,99% Reingehalt und man bezeichnet Edelmetall in dieser Form als Feingold. In der Schmuckherstellung ist ein Goldanteil von 33,33, 37,5, 58,5 oder 75,0% die Regel. Je nach Herkunftsland und Kontinent können sich im Schmuck auch höhere Goldanteile befinden. Ein Gramm reines Gold kostete in den letzten Jahrzehnten auf dem Weltmarkt zwischen 900 und 1.400 Euro.

Was den Wert des Schmuckstückes ausmacht…

Wie viel Karat Goldanteil ein Schmuckstück eigentlich hat, kann der Fachmann leicht feststellen, denn der Goldgehalt lässt sich mit einer einfachen, chemischen Analyse bestimmen. Den Wert von Goldschmuck können wir so allerdings nur anhand des aktuellen Goldpreises feststellen. Beim Gewicht des Ringes müssten gefasste Steine allerdings abgezogen werden. Der Wert eines schönen Goldrings hängt aber nicht nur mit der Karatzahl des verwendeten Goldes und mit seinem Gewicht zusammen. Machart, Alter und eventuell verarbeitete Edelsteine können den Wert eines Goldrings erheblich steigern. Doch nicht jeder Ring ist gleich viel wert und daher lohnt es sich, Goldschmuck noch genauer unter die Lupe zu nehmen.

Kauf und Verkauf – ein lohnendes Geschäft der Zukunft?

Grundsätzlich behält dieses Edelmetall, auch wenn der Preis dafür schwanken mag und er zurzeit recht niedrig ist, seinen Wert. Es ist eine der stabilsten Währungen der Welt überhaupt und es lohnt sich immer, über eine Anlage nachzudenken. Allerdings ist der teure Ehering oder der Sammlerring nicht gerade die lohnendste Art der Investition. Denn beim Kauf eines Goldrings zahlt der Käufer nicht nur den Goldpreis, sondern auch die Verarbeitung und den logistischen Aufwand mit. Versucht er irgendwann, den Goldring oder anderen Goldschmuck zu verkaufen, so könnte er eine Überraschung erleben. Denn für den hochpreisigen Schmuck wird ihm nur ein Bruchteil des Kaufpreises geboten. Etwas anders gestaltet sich der Verkauf von hochpreisigem Schmuck, der mit edlen Diamanten oder anderen, echten Edelsteinen besetzt ist. Hier spielt der Wert des edlen Metalls eigentlich die geringere Rolle, denn der oder die Edelsteine, die das Schmuckstück zieren, machen dessen Wert aus. Je nach Fassung, Steinen und Schliff kann ein Ring immens viel Geld einbringen, wenn man ihn veräußert. Wer Schmuck erbt oder geschenkt bekommen hat, sollte diesen daher nicht einfach an den nächst besten Verkäufer veräußern, denn das könnte ein Verlustgeschäft bedeuten.

Der ideelle Wert vom Goldschmuck

Goldener Schmuck hat sehr oft einen Wert, der sich in Zahlen nicht ausdrücken lässt. Es ist der ideelle Wert, wie ihn ein Familienerbstück oder ein Geschenk zu einem besonderen Anlass haben kann. Der Ehering beispielsweise ist mehr als ein Schmuckstück, denn er ist ein Zeichen der Liebe und der Treue. Daneben gibt es aber auch Schmuck, der nicht getragen wird und den sein Besitzer daher gerne in bare Münze verwandeln würde. Wer das klug anstellt, kann durchaus mit Gewinn rechnen und sich dafür etwas anderes leisten.
In die Zukunft investiert der kluge Sammler also entweder mit absoluten Sammlerstücken oder mit sehr wertvollem Edelsteinschmuck. Wer in das Edelmetall selbst investieren möchte, der ist aber mit dem Kauf von Anlagegold oder entsdprechenden Goldmünzen besser beraten.

Berühmtes Geschmeide der Geschichte

Die vielleicht berühmtesten Geschmeide der Geschichte stammen wohl aus Troja. Es war der Schatz des Priamos, den der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann im Jahr 1873 hob. Diademe und Ohrringe, Armreife und Tausende von Ringen waren nur ein kleiner Teil des unermesslich reichen Schatzes, den der Gelehrte fand und den er heimlich aus dem Osmanischen Reich brachte. Es fällt schwer, den Wert dieses Schatzes zu bestimmen, der sich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zum großen Teil in Russland, aber in Kopie auch wieder in einem Berliner Museum befindet.
Berühmtes Geschmeide der Geschichte lässt sich aber auch hier in Deutschland bestaunen. So sorgt zum Beispiel der Hiddenseer Goldschmuck in der ganzen Welt für Aufsehen. Er lässt sich im Stralsunder Kulturmuseum bewundern und er führt den Besucher rund tausend Jahre in der Geschichte zurück. Dies zeigt auf, dass auch die ansonsten eher als raue Genossen bekannten Wikinger den Wert von Schmuck aus diesem Edelmetall und dessen ganz besondere Bedeutung ebenfalls zu schätzen wussten.

Hochkarätige Juweliere

Goldringe, die mit Edelsteinen besetzt sind, können von schier unermesslichem Wert sein. So sind es Juweliere wie Van Cleef & Arpels, die nicht nur mit den schönsten Ringen, sondern auch mit den teuersten Diamanten Furore machen. Edelsteine wie der Princie Diamond, der 35 Karat hat, bringen Preise von 30 Millionen Pfund oder mehr. Es sind aber nicht nur die teuren, lupenreinen und perfekt geschliffenen „Steinchen“, die den Schmuckstücken hochkarätiger Juweliere und Goldschmiede von heute den Stempel aufdrücken. Denn es ist auch die ganz besondere Machart der hohen Juweliers- und Goldschmiedekunst, die wahre Wunderwerke vollbringt. Stars und Berühmtheiten führen diese unvorstellbar kostbaren Schmuckstücke bei internationalen Events vor. Neben Van Cleef & Arpels sind es Namen wie Cartier, Tiffany oder Hans Stern, die unvergessliche Kreationen und Schmuckstücke schufen und schaffen.

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